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Dublin – Stadt an der Hürdenfuhrt

Oder wie die Iren sagen – Baile Átha Cliath.

Leider wurde das Wetter nach Kilkenny nicht mehr besser, weshalb wir uns entschieden haben, die Wicklow Mountains auszulassen und direkt nach Dublin durchzufahren.
Als erstes mussten wir noch tanken und dann das Auto loswerden. Die Suche nach einer Tankstelle gestaltete sich hierbei etwas schwierig, da die automatische Tankstelle unsere Kreditkarten annehmen wollte. Wir mussten bis zum Flughafen fahren, was etwas Verkehrschaos bedeutete. Aber das Abgeben des Autos bei Sixt gestaltete sich dann sehr unkompliziert. Einfach Schlüssel abgeben und schon fertig. Wir wurden dann mit einem Shuttlebus zurück zum Flughafen gebracht, von wo aus wir den Airlink Bus in die Stadt nahmen. Der Bus kosten 10€ Hin- und Rückfahrt. Man kann auch mit dem normalen Stadtbus fahren, der deutlich günstiger ist, aber auch länger braucht und weniger Platz für Gepäck hat.

In der Stadt angekommen haben wir erstmal in unserem Hotel direkt am St. Sephans Green eingecheckt. Wir waren ein bisschen früh weshalb wir nur die Koffer abgestellt haben und uns dann auf in die Stadt machten. Unsere Freunde hatten nicht so große Lust auf Sightseeing, weshalb wir erstmal ausgiebig Souvenirs geshoppt haben. In den zahlreichen Caroll’s Läden findet man alles was das Souvenirherz begehrt. Man kann Stunden dort zubringen.

 

Straßenlaterne auf der O'Connell Bridge O'Connels Monument in Dublin Half Penny Bridge in Dublin

Nachdem wir dann endlich unsere Zimmer beziehen konnten, freuten wir uns aufs Essen. Wir hatten im Bull&Castle, einem super Steakhouse, reserviert. Wir hatten sogar ein tolles Angebot für ein Drei-Gänge-Menü für 25€, mit Steak natürlich. Und super lecker! Außerdem haben wir noch ein kleines Whiskey Tasting gemacht.
Danach wollten wir natürlich noch durch Templebar und in ein paar Pubs.  Die ganze Stadt ist im Moment eine Baustelle, da die Straßenbahn ausgebaut wird. Aber im Dunkeln zeigt sich Dublin trotzdem von seiner schönsten Seite.

Teeling Wiskey Tasting im Bull&CastleTemple Bar bei Nacht Alte Kirche in Dublin Dame Lane bei Nacht

Ich muss aber sagen, ich habe Dublin noch nie so leer von Touristen erlebt. Wir waren zwar unter der Woche dort, aber selbst in allen Pubs in Templebar konnte man problemlos Sitzplätze bekommen und es waren fast nur Iren dort, wo üblicherweise überwiegend Touristen vorzufinden sind. Aber ich möchte mich auf keinen Fall über zu wenig Touristen beschweren, ich fand es nur ungewöhnlich.

Wir haben uns dann für das Porterhouse entschieden. Dieser Pub liegt ganz am Ende von Templebar, ist aber einen Besuch wert. Es ist mehrstöckig und sehr verwinkelt, überhaupt sehr urig (wie ja die meisten Pubs sind). Die Besonderheit ist, dass es dort über 200 Biersorten gibt. Für mich eher uninteressant, da ich kein Bier trinke, aber ich hatte ein „Mommy’s Applepie“, ein Cocktail mit Apfelsaft und Zimtwhiskey, auch sehr lecker!

Am nächsten Morgen hatten wir noch Frühstück bei Keoghs Café, bevor es wieder nach Hause ging. Dieses Café ist ein echter Geheimtipp! Hier gibt es traditionelles irisches Frühstück und allerlei andere Leckereien. Aber die Köstlichkeiten sind sicher die vielen Sorten leckerer Scones und Muffins. Lasst es euch nicht entgehen, wenn ihr mal dort seid!

Frühstück im Keoghs CafeMuffins und Scones im Keoghs Cafe

Der Urlaub ging viel zu schnell vorbei und ich wäre am liebsten noch länger geblieben. Mein „Heimweh“ ist jedenfalls nicht besser geworden. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

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4 Gedanken zu “Dublin – Stadt an der Hürdenfuhrt”