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Der Killarney National Park und Kilkenny – Highlights und Pannen

Unser nächster Abschnitt verlief deutlich anders als geplant. Ursprünglich wollten wir morgens direkt von Killarney über Cork nach Kilkenny fahren, aber da wir das Schloss in Kilkenny besichtigen wollten, haben wir beschlossen, Cork auszulassen und direkt nach Kilkenny zu fahren. Die Tage zuvor haben wir schließlich auch immer länger gebraucht als geplant.

Soweit der neue Plan.

Der Killarney National Park

Da morgens aber noch so schönes Wetter war und wir ja jetzt mehr Zeit hatten, beschlossen wir noch einen Abstecher zum Muckross House im Killarney National Park zu machen. Es gibt dort einen großen (kostenlosen!) Parkplatz, von dem aus man in den Park spazieren kann. Außerdem kann man eine Kutschfahrt durch den Park machen, die Kutscher sind allerdings ein bisschen aufdringlich. Ich bin bei sowas immer vorsichtig, man weiß ja nie wie die Pferde behandelt werden…

Leider waren an dem Herrenhaus gerade Bauarbeiten, weshalb wir keine schönen Bilder davon machen konnten. Wir hätten es auch von innen besichtigt können (was Eintritt gekostet hätte), aber wir haben uns dagegen entschieden.

Der Park hinter dem Haus erstrahlte aber in wunderschönen Herbstfarben und das Gras war von Frost bedeckt. Wir gingen dann noch ein Stück runter zum See, was sich als ziemlich gute Entscheidung herausstellte!
Der See war glasklar und es zog Nebel über die Oberfläche; die Berge spiegelten sich im Wasser. Einfach unglaublich schön!

Früher Morgen im Killarney National Park

Morgens am See im Killarney National Park

Dann wollten wir noch „kurz“ zu den Torc Wasserfällen, die nur ein paar Minuten entfernt waren, denn wir wollten gerne noch unseren neuen Graufilter ausprobieren. Dort gibt es ebenfalls einen kostenlosen, aber kleineren Parkplatz. Die Wasserfälle sind jetzt nicht gerade die Niagarafälle, aber trotzdem ganz nett. Wir starteten also unsere kleine Fotosession mit unserem Graufilter. Für die nicht Fotografen, das ist eine kleine dunkle Glasscheibe, die man (mit einem Filterhalter) vorne auf das Objektiv setzt. Man kann damit die Belichtungszeit deutlich verlängern, was zu einer Weichzeichnung des Wassers führt.

Kurze Zeit später waren wir fertig, aber einer unserer Freunde war verschwunden… er wollte nur mal kurz die Treppen an den Anfang vom Wasserfall hochlaufen… Eine halbe Stunde später ist Basti dann mal hinterher und wir Mädels blieben unten und warteten.

Eine ganze Busladung Rentner kam vorbei, lief die Treppen hoch, kam die Treppen wieder runter, keine Spur von unseren Männern. Eine Weile später kam Basti dann alleine wieder, er hatte ihn nicht gefunden. Nun ja, da blieb uns nur noch warten… er kam dann aber kurze Zeit später und wir konnten weiter.

Torc Wasserfall

Als letztes, bevor wir nach Kilkenny aufbrachen, wollten wir noch zum „Ladies View“, einem Aussichtspunkt von dem aus man einen wunderschönen Blick über den Nationalpark hat. Es gibt hier einen Parkplatz mit einem kleinen Café in dem es leckere Scones gibt. Wenn man von Killarney aus dorthin fährt, sollte man allerdings auf die Touristenbusse aufpassen, die einem hier vom Ring of Kerry entgegenkommen.

Ein paar Meter hinter dem Parkplatz kommt man über einen Trampelpfad auf einen Felsvorsprung, von dem man eine ungehinderte Aussicht genießen kann. Irland im Herbst ist einfach unglaublich schön!

Jenny und Basti am Ladies View im Killarney National ParkSee im Killarney National Park Ladies View im Killarney National Park

Kilkenny

Auf der Fahrt nach Kilkenny verließ uns dann das Wetterglück und es wurde grau und bewölkt. Vom Regen blieben wir aber bis auf ein bisschen nieseln verschont.
In Kilkenny angekommen machten wir uns direkt auf zum Schloss, das wir ja noch besichtigen wollten. Dort sagte man uns allerdings, dass wir eine halbe Stunde zu spät seien und wir morgen wiederkommen sollten. Na toll… da hat uns wohl nicht nur das Wetterglück verlassen…

Straße in Kilkenny Kilkenny Castle Kilkenny CastleStraße in Kilkenny

Müde und etwas schlecht gelaunt suchten wir uns erstmal was zu essen und gingen anschließend noch in einen Pub. Dieser war aber bis auf wenige Iren komplett leer, wie auch alle Straßen. Wie ausgestorben! So frei von jeglichen Touristen kannte ich Irland bisher noch nicht.
Wir beschlossen, nach einem Pint dann ins Hotel zurück zu gehen und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag, an dem es über die Wicklow Mountains zurück nach Dublin gehen sollte.

Bleibt also gespannt auf den nächsten Bericht!

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